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3. August 2014 7 03 /08 /August /2014 14:25

Unbenannt.jpg

http://www.youtube.com/watch?v=ozzFw6r6S-o

 

Dazu schreibt Steffen Simon, WDR, "PG Sport FS":

"Sehr geehrter Herr Jacob,

vielen Dank für Ihr Schreiben an Herrn Buhrow, das er mir als zuständigem Sportchef zur Beantwortung übergeben hat. Wir freuen uns über Zuschriften unserer Zuschauerinnen und Zuschauer und setzen uns gerne mit ihnen auseinander.

Ihre grundsätzliche Kritik an der Tatsache, dass der Mensch Sport mit Tieren betreibt, hat eine moralische Dimension, über die sich in jeder Hinsicht diskutieren lässt. Moral, Anstand und Sitte sind hohe Güter, denen sich jeder verpflichtet fühlen soll und muss.

Ihre Ausführungen zu den Übertragungen des WDR vom weltgrößten Reitturnier, dem CHIO in Aachen, können wir allerdings so nicht teilen. Meterhohe Hecken mit Wassergraben dahinter sind auf Turnierplätzen nicht üblich und auch Pferde, die sich verzweifelt gegen den Reiter wehren, gehören nicht zum Bild auf Veranstaltungen wie dem CHIO in Aachen.

Pferde, die bei solchen Großereignissen zum Einsatz kommen, sind durchweg - wie menschliche Hochleistungssportler auch - speziell trainiert und ausgebildet. Diesen Tieren wird ganz besondere Aufmerksamkeit zuteil, sei es bei der Ausbildung, dem Futter oder dem Transport.

Jede Form von Verletzung des Tierschutzes zum Beispiel durch Doping und Tierquälerei hat der WDR in seinen Sendungen angeprangert und durch Veröffentlichung bekämpft und wird es weiterhin tun.

Die moralische Frage, ob Menschen auf und mit Tieren Sport treiben dürfen, ist am Ende eine gesellschaftliche Diskussion.

...

Mit freundlichen Grüßen

Steffen Simon"

Steffen-Simon-1.jpg

Steffen-Simon-2.jpg

Dazu meine Antwort:

Westdeutscher Rundfunk/Westdeutsches Fernsehen (WDR)
Herrn Intendant Tom Buhrow
50600 Köln
Fax: 0221/220-4800

Ihre Übertragung „Großer Preis von Aachen“ – Reaktion des Herrn Steffen Simon vom 24.07.2014

Sehr geehrter Herr Intendant,

ich schätze Sie sehr, bitte Sie aber freundlich, nicht Mitarbeiter Ihres Hauses mit der Beantwortung von Schreiben zu beauftragen, die Ihre TV-Seher offensichtlich für blöd halten.

Herr Simon bestreitet mit schwungvoller Unterschrift Tierquälerei im Pferdesport. In der „Aktuellen Stunde“ des WDR wurde eine Bruchlandung eines Pferdes auf der Kante eines Wasserbeckens gezeigt, wobei auch eine Frau Eckermann zu Boden stürzte. Mich hat allerdings mehr der Sturz des Pferdes schockiert, als der der Pferde-“Sportlerin“, die sich jederzeit ihres Risikos bewußt sein müßte.

Allein die Eingabe des Suchbegriffe „preis aachen 2014 sturz“ in die Suchmaske eines Browsers führt Sie zu etlichen diesbezüglichen Meldungen.

https://www.google.de/search?client=opera&q=großer+preis+von+aachen+2014+sturz&sourceid=opera&ie=UTF-8&oe=UTF-8#q=preis+aachen+2014+sturz

Und wenn der Videobeitrag auf „youtube.com“ nicht die Tierquälerei belegt, dann weiß ich nicht, wo bei Herrn Simon Tierquälerei beginnt.

http://www.youtube.com/watch?v=ozzFw6r6S-o

Wie Pferde in die Gefahr getrieben werden, beweist dieses Video:

https://www.youtube.com/watch?v=biPwZkQBotM

Wie sehr es Pferde lieben, wenn auf ihnen geritten wird, zeigt dieser Zusammenschnitt:

https://www.youtube.com/watch?v=JoAhfo2As5o

Ich bleibe bei meiner Behauptung, „ ... Pferde würden sich auch weigern, wenn sie nur dürften. Aber sie dürfen nicht.“

Also bitte, verschonen Sie mich zukünftig mit den Antworten durch Herrn Simon!

Mit freundlichem Gruß

Großer Preis von Aachen, Pferdesport, Tierquälerei, WDR

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