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21. Januar 2011 5 21 /01 /Januar /2011 15:39

„Nicht jeder, der sich als Interessenvertreter ausgibt, ist auch wirklich ein Freund der Belange der Betroffenen.“

 

„Der Tagesspiegel“ zitiert in seiner Onlineausgabe vom 20. Januar 2011 die ehemalige Vorsitzende des Runden Tisches Heimerziehung, Dr. Antje Vollmer. Weiter heißt es in dem Bericht: „Es gebe ‚zunehmend das Institut von Opferanwälten‘. Sie mahnte, dass sich eine Lösung auch immer an entsprechenden Maßnahmen für andere Opfergruppen messen lassen müsse.“

 

Kommentar:

 

Antje Vollmer, ehemals zeitweise Pastorin, treibt ein schändliches Spiel mit den Opfern von Terror, psychischer, physischer und sexueller Gewalt in überwiegend kirchlich geführten Heimen. Sie vergleicht Äpfel mit Klodeckeln. Beides hat so wenig miteinander zutun, wie das Leid der geschändeten Heimkinder mit dem jüdischer NS-Opfer. Bereits der vorgeschlagene Opferfonds zeigt dies deutlich. Lediglich ein sechstel, also jämmerliche 20 von 120 Millionen Euro, sind beispielsweise für Rentennachzahlungen an jugendliche Zwangsarbeiter in den Erziehungsheimen vorgesehen. Vollmer schreckt nicht einmal davor zurück, viel höhere Entschädigungen an Zwangsarbeitern, die beispielsweise der Ex-Opferanwalt Witti für seine  jüdischen Mandanten (Witti: eine knapp mehr als sechstellige jüdische Gemeinde“) erstritten hat, zu veröffentlichen. Witti in einem Brief an Günter Saathoff, Vorstand der Stiftung Erinnerung, Verantwortung, Zukunft: „Meine Mandantschaft erhielt im Zuge des Gesamtkomplexes: DM 15000.– plus nun EURO 10000.– bis 30000.– plus monatliche Rente von 200.– bis 400.– EUR“.

  Mit ihren Beleidigungen der beim „Verein ehemaliger Heimkinder“ organisierten Opfer zeigt Vollmer einmal mehr, daß sie keinen Tag als Vorsitzende des Runden Tisches objektiv und neutral war. Ihre ureigenenVorstellung über die Höhe der Opferrente verbreitete sie schon nach den ersten Sitzungen. Sie ließ es zu, daß drei schwächliche, nicht autorisierte Opfervertreter von sechzehn ausgebufften Vertretern der Täterseiten und jener Stellen, die in der Aufsichtspflicht total versagt haben, wie Marionetten manipuliert und zum Schluß noch zur Zustimmung des Abschlußberichtes erpreßt wurden. Wenn sie „zunehmend das Institut von Opferanwälten“ beklagt, vergisst sie gleichzeitig glatt den Hinweis, daß an ihrem Tisch sechs Juristen für die Täterseite arbeiteten. Mit solchen manipulativen Äußerungen versucht sie, grobe Keile in Opfergruppen zu schlagen und sie zu sprengen.

  Vollmers Rechnung wird nicht aufgehen, auch wenn sie noch so treibt, um den Skandal Runder Tisch Heimerziehung aus den Schlagzeilen zu bekommen. Im Blog des Pfarrers i.R. Dierk Schäfer und auf der HP des „Vereins ehemaliger Heimkinder“ laufen gerade Abstimmungen zum Abschlußbericht und zum Ergebnis des Runden Tisches Vollmer. Dort wählt die Basis, richten die Opfer über die Arbeit von Vollmer. Sie wird sich noch wundern, wie ihr am 15. März ihr Abschlußbericht um die Ohren gehauen wird.

  Helmut Jacob

21.01.2011

 

http://www.tagesspiegel.de/politik/fonds-fuer-heimkinder-wohl-noch-2011/3711734.html

http://gewalt-im-jhh.de/witti_entschadigung_ns-zwangsarbeiter_110909.doc

 

Stimmzettel Pfr. Dierk Schäfer:

http://dierkschaefer.files.wordpress.com/2011/01/stimmzettel.pdf

 

Stimmzettel VeH:

http://www.q-set.de/q-set.php?sCode=HAXEVZZMECNZ


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