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23. Dezember 2011 5 23 /12 /Dezember /2011 22:46

8.12.2011: Er mag es, wenn man um Hilfe schreit
Jahrelang wurde eine Ministrantin von ihrem Pfarrer sexuell missbraucht. Der Täter leugnet – und die katholische Kirche zeigt, was ihre vollmundigen Versprechen wert sind. ...
Dann aber war sie immer häufiger mit dem Herrn Pfarrer allein. Dann spürte sie seine Hände nicht mehr nur an der Brust, sondern auch an ihrem Po. Dann drängte er sie eines Tages, es war kurz nach Fronleichnam, an einen Schrank in der Sakristei und küsste sie. Dann wurde auch Monika Gerlach bewusst, dass das keine spezielle Belobigungsform mehr war. Entziehen aber konnte sie sich trotzdem nicht. Da war niemand, mit dem sie hätte reden können. ...
„Ich habe, wie immer, bis zum heutigen Tag, die Schuld bei mir gesucht. Er war ja berufen worden von Gott.“ So sei es immer weitergegangen, sagt Monika Gerlach. Auf die Küsse folgte der Oralverkehr, auf den Oralverkehr der Beischlaf. Immer sonntags, am Tag des Herrn, immer vor einem Spiegel, in den sie noch heute nicht ohne Ekel blicken kann, immer so, dass sie am Ende mit Malen am Körper zurückblieb. ...
Am 27. Juli 2011 schreibt Monika Gerlachs Anwältin einen vierseitigen Brief an den Bischof von Trier, Stephan Ackermann. ...
http://www.fr-online.de/panorama/sexueller-missbrauch-er-mag-es--wenn-man-um-hilfe-schreit,1472782,11276340.html
22.12.2011 09:55 | Trier (Stadt) | Trier (Stadt)
`Offener Brief´ des Bischofs von Trier, Dr. Stephan Ackermann
... Die Veröffentlichung von zwei neuen, wenngleich Jahrzehnte zurückliegenden, Fällen sexueller Gewalt an Minderjährigen durch Priester hat viele Menschen in unserem Bistum erschüttert und verwirrt. Im Blick auf die Vorgänge in der Pfarrei in Saarbrücken-Burbach, über die die Frankfurter Rundschau am 8. Dezember 2011 berichtete und die dann auch Thema von Artikeln in den Regionalzeitungen in unserem Bistum waren, wurden Kritik und Vorwürfe mir gegenüber und gegenüber meinen verantwortlichen Mitarbeitern in der Bistumsleitung laut.
http://www.prport.net/offener-brief-bischofs-trier-dr-stephan-ackermann-pr13961.html
»Hat die Kirche immer noch nichts aus den Geschehnissen der letzten anderthalb Jahre gelernt? Wird weiter vertuscht? Ist Bischof Ackermann Opfer seines eigenen Anspruchs, den er gerade auch als Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz für Fragen sexuellen Missbrauchs aufgestellt hat? Wieso hat der Bischof nicht gehandelt, wenn er schon seit Anfang des Jahres alles gewusst hat?« Solche und ähnliche kritischen Fragen wurden und werden an mich gestellt.
http://www.prport.net/offener-brief-bischofs-trier-dr-stephan-ackermann-pr13961.html
netzwerkB fordert Rücktritt von Bischof Ackermann
... Das Verhalten von Bischof Ackermann ist aus unserer Sicht nicht zu entschuldigen. Wie es in der Vergangenheit üblich war, hat auch er in dem vorliegendem Fall Täter geschützt und damit Betroffene sexualisierter Gewalt verhöhnt. netzwerkB fordert deshalb den Rücktritt des Bischofs von Trier, Dr. Stepfan Ackermann. Die katholische Kirche zeigt kein wirkliches Interesse seine Verbrechen aufzuklären, stattdessen genießt sie den Schutz der Verjährungsfristen. Seine eigenen Verbrechen aufklären zu wollen, wie es die katholische Kirche versucht, ist ein Irrglaube. Was wir brauchen ist eine ehrliche Aufarbeitung der Verbrechen, in Form einer unabhängigen Wahrheitskommission, wie sie von netzwerkB vorgeschlagen wird.
http://netzwerkb.org/2011/12/22/pressemitteilung-netzwerkb-fordert-rucktritt-von-bischof-ackermann/

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